Im Sommer 2016 konnte unser Ansprechpartner und Projektleiter in Nepal, Dharma Raj Sunar, auf private Einladung hin die Schweiz besuchen.

My God, I never saw a train before!

Dreiwöchiger Besuch von Dharma, Projektleiter in Dhital – viele Begegnungen – tolle Erlebnisse – Diskussionen – Geschichten – viele Eindrücke und Gedanken

  • Wie grün es da ist, fruchtbares flaches Land, grosse Kühe mit riesigen Eutern und Bauernhöfe deren Dächer grösser sind als die Häuser
  • In den Strassen, auf den Plätzen und in den Parks keine jungen Leute die herumsitzen und nichts tun. Wo sind sie?
  • Jeder bewegt sich auf einem vorgegebenen Weg: der Autofahrer, der Velofahrer, der Fussgänger, der Wanderer, der Zug. Hier hat alles Struktur und System.
  • Alles funktioniert automatisch: das Licht, das Garagetor, die Türen im Laden, im Zug, im Bus, die Bewässerung im Garten, der Rasenmäher
  • Im Zug, auf dem Schiff, im Restaurant hat es viele ältere Leute
  • Betagtenheim - Altersheim? Das ist traurig, das gibt es bei uns nicht.
  • Bräteln, das scheint für die Schweizer sehr wichtig zu sein, es ist aber auch gut!
  • Nie hätte ich geglaubt, dass man einkaufen kann ohne zu märten.
  • Hier brauchen zwei Personen 3-5 Räume zum Wohnen, bei uns brauchen 5 Personen einen Raum.
  • Ihr habt sehr geschickte Planer, fleissige Arbeiter und mutige Vorfahren gehabt, die Eisenbahnstrecken im Berg, grosse Wasserkraftwerke und Häuser bauten, die jetzt noch gebraucht werden und nützlich sind. Vieles wurde hier erfunden.
  • Viele Schweizer sprechen mehrere Sprachen, auch die Serviertochter konnte Englisch.
  • Für Leute wie mich ist es am Anfang sehr schwierig: Die Billett-Automaten, das Entwerten der Tickets bei der Gondelbahn, das richtige Verhalten beim Anstehen, die Tischmanieren, die Pünktlichkeit der Schweizer, sogar der Bus hat einen Fahrplan! Und auf der Rolltreppe muss man rechts stehen!

Eine Hauptaktivität war der Besuch mehrerer landwirtschaftlicher Betriebe in der Schweiz.

Einige Bilder von einem Gemüsebaubetrieb im Seeland



 

Bilder einer Alpkäserei, wo insbesondere auch einfache Hilfsmittel zur Kühlung von Milch, begutachtet wurden.





 

Und zum Schluss noch einige Eindrücke von der Alp selbst: